Der Mensch atmet pro Tag ungefähr ein Kilogramm CO2 aus. Je nach Aktivität und Körpergewicht schwankt dieser Wert zwischen 0,5 und 5,5 Kilogramm. Doch dieses CO2 trägt nicht zum Klimawandel bei.
Denn unsere Atmung ist Teil des natürlichen Kohlenstoffkreislaufs und erhöht nicht die CO2-Konzentration in der Atmosphäre. Pflanzen wandeln bei der Photosynthese mit Hilfe von Sonnenlicht Kohlenstoffdioxid (CO2) aus der Atmosphäre in Kohlenstoff um. Diesen Kohlenstoff lagern sie in ihrem Gewebe ein, beispielsweise in ihren Blättern und Früchten.
Wenn wir die Pflanze nun essen, wandelt unser Körper den Kohlenstoff (Kohlenhydrate) wiederum in Energie, Wasser und CO2. Unser Körper produziert also gleich viel CO2, wie zuvor von der Vegetation aus der Atmosphäre entnommen wurde. Dies ist ein geschlossener Kohlenstoffkreislauf.
Im Gegenteil dazu wird bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern wie Benzin, Diesel oder Heizöl CO2 ausgestossen, das für Millionen von Jahren in der Erdkruste gespeichert war und bei dessen Freisetzung die CO2-Konzentration in der Atmosphäre steigt.